Energiemanagementsystem: Wattando vereinfacht Solarstromeinspeisung

Quelle: Adobe Stock

Ein Energiemanagement zur einfacheren Einspeisung von selbst erzeugtem Solarstrom hat das Dresdner Start-up Wattando entwickelt. „Wattster“ stößt dabei in Leistungsbereiche von 1 bis 70 kW vor und gilt als besonders einfach sowie schnell ins vorhandene heimische Leitungsnetz zu integrieren.

Mit dem von Wattando entwickelten Energiemanagementsystem sollen Installateure die große Nachfrage nach PV- und Speichersystemen besser bedienen können: Wattster ermöglicht die steckbare Integration von PV- und Speichern mit Leistungen von 1 bis 70 kW. Damit werden Anschlusswerte weit jenseits der aktuell stark nachgefragten Steckersolargeräte möglich. Die Gemeinsamkeit ist die einfachere Integration in vorhandene Elektroinstallationen.

Energiemanagementsystem senkt Installationsaufwand

Zwei große Hürden bremsen bislang eine umfassende Energiewende: Einerseits der allgemeine Fachkräftemangel, andererseits der zeitaufwendige Anschluss von PV-Anlagen. Das Start-up zielt daher darauf, größere, leistungsfähigere PV-Anlagen an das Hausstromnetz über die vorhandenen Leitungen anzuschließen und dafür sowohl den notwendigen Arbeitsaufwand als auch die baulichen Eingriffe in die Elektroinstallation drastisch zu reduzieren.

„Halbe Stunde statt halber Tag“, so lautet der Anspruch des Teams um die beiden Gründer Boris Klebensberger und Stefan Ulfert.

Durch die einfachere Integration in den Endstromkreis einer Wohnung, eines Hauses oder einer Gewerbeimmobilie können mehr Menschen von den Vorteilen dezentraler Solarlösungen profitieren. Dazu gehören vor allem jene, die es schon immer wollten, aber wegen der Hürden klassischer Installationen nicht konnten, weil ihnen zum Beispiel die Elektroinstallation gar nicht gehört – etwa Millionen von Mieterinnen und Mietern. Auf diese Weise wird der Zugang zur PV-Anlage gewissermaßen demokratisiert. Denn ohne die bisher notwendigen baulichen Eingriffe in die Elektroinstallation lassen sich auch Anlagen mit Leistungen weit jenseits von Balkonsolar schnell und einfach integrieren – und die Energiewende kommt deutlich schneller voran.

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