16.12.2022 – Kategorie: Neue Energie & Umwelt, Produkte & Lösungen

Energienetze: Flexibilität und Ausfallsicherheit gewährleisten

Strategische PartnerschaftModellsystem im Labormaßstab. Quelle: soonthorn – Adobe Stock

Schneider Electric hat das Portfolio für erneuerbare Energieerzeugung, Netzbetrieb und -ausrüstung um die skalierbare Softwarelösung „Ecostruxure Grid Operation“ erweitert.

Die Technologie ist speziell auf kleine bis mittelgroße Versorgungsunternehmen zugeschnitten. Sie hilft dabei, die Kommunikation intern und extern zu verbessern sowie Ausfälle der Energienetze zu verhindern beziehungsweise zu verkürzen. Die Softwarelösung ist einfach zu implementieren und zu warten. Gleichzeitig dient sie als Grundlage für eine schrittweise Umstellung auf ein Advanced Distribution Management System (ADMS). Damit trägt sie zu mehr Zuverlässigkeit, Belastbarkeit und Effizienz der Energieverteilung bei.

Energienetze schützen

Die Netze sind unter anderem durch den Klimawandel und die Energiewende zunehmenden Belastungen ausgesetzt. Um sie zu schützen, braucht es zukunftssichere und skalierbare Lösungen. Diese sollen einen transparenten und zugleich cybersicheren Einblick in die Verteilebene ermöglichen. Ecostruxure Grid Operation basiert auf einer genauen, aktuellen Darstellung des Netzes (digitaler Zwilling) und der Einbindung von Netzleitsystemen. Simulierte Ausführung von Befehlen, Aktualisierungen der Topologie in Echtzeit und Benutzerwarnungen bei Verstößen gegen vordefinierte Regeln sind Teil der integrierten Sicherheitsfunktionen.

Bediener können mittels eines intelligenten Hinweissystems Alarmgruppen erstellen. Zudem werden sieautomatisch über die wahrscheinliche Ursache eines Alarms informiert. Mit dem Outage Management-Modul sind Lastabwurf und Wiederherstellung der Last unter Notfallbedingungen möglich. Möglich ist auch ein rotierender Lastabwurf, bei dem die Stromkreise von Kunden mit hoher Priorität gesondert berücksichtigt werden. Zusätzlich dient die regelbasierte Optimierung von Wirk- und Blindleistung dazu, die Spitzenlast in Notfallsituationen zu reduzieren. Damit sich Lastabwürfe ganz vermeiden lassen.

Versorgungsunternehmen, die mit der Digitalisierung beginnen, können Scada-Modul und Ausfallmanagementsystem als eigenständige Lösung unabhängig voneinander implementieren – vor Ort oder cloudbasiert. Darüber hinaus können Nutzer über ICCP oder Multispeak-Integration das Outage Managemant in die Scada-Lösung eines Drittanbieters integrieren.

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