03.06.2022 – Kategorie: Produkte & Lösungen

Smarte Wallboxen für wilde Grizzlys

Die Wolfsburg Grizzlys fahren und laden jetzt klimaneutral. Nach den Fußballern des VfL Wolfsburg haben auch die Eishockeyspieler eine moderne gewerbliche Ladeinfrastruktur für ihre Elektro-VWs bekommen.

Die Bären folgen ihrem Hauptsponsor: Bei den Wolfsburg Grizzlys, Dritte der diesjährigen Hockey Ligue-Tabelle, setzt man künftig ganz auf Elektromobilität. Schon seit Beginn der Spielzeit 2021/2022 sind die Puck-Profis in voll-elektrischen ID-Modellen von Volkswagen unterwegs. Ende Mai erfolgte der nächste Schritt Richtung CO2-Neutralität: Spieler und Mitarbeiterinnen des Vereins können ihre E-Autos nun während der Arbeitszeit über smarte Wallboxen neben der „Eis-Arena“ aufladen.

Smarte Wallboxen: schnell laden, einfach bedienen

Die 20 modernen Ladesäulen im Bären-Design sind ein Paradebeispiel für eine gewerbliche Infrastruktur-Installation, wie sie in den kommenden Monaten zu Hunderten auf Firmengeländen in ganz Deutschland entstehen werden. Entsprechend stolz ist der Verein über seine neue Errungenschaft. Geschäftsführer Hartmut Rickel freut sich, dass sein Verein „im Rahmen unserer Möglichkeiten zum Klimaschutz und zur CO2-Reduzierung“ beitragen wird. Und Grizzlys-Stürmer Gerrit Fauser bedankt sich im Namen seiner Teamkollegen für den „hervorragenden Ladeservice, den wir sehr zu schätzen wissen.“

Grizzly-Stürmer Gerrit Fauser lädt seinen ID.4 an der Eis Arena Wolfsburg. Foto: Moritz Eden/City-Press GmbH

Ein besonderes Lob hat Fauser für das „einfache Handling“ der smarten Wallboxen übrig. Dass das so ist, liegt am Einsatz einer innovativen Hard- und Softwarelösung. Für diese haben die Ingenieure von Cubos, einem weiteren Grizzlys-Sponsor, ihr gesamtes Knowhow eingesetzt. Alle Ladestellen sind für eine Wechselstrom-Ladeleistung von 11 bis 22 Kilowatt (kW) ausgelegt und mit 7 Meter langen Ladekabeln und den handelsüblichen Steckern vom Typ 2 ausgestattet. Damit sind sie in der Lage, doppelt so schnell zu laden wie die meisten privat installierten Wallboxen – sofern das die Batterie der Autos zulässt.

Jeder Ladevorgang wird digital abgerechnet

Nutzer wie Gerrit Faust und seine Mit-Grizzlys nämlich brauchen sich um diese Frage nicht zu kümmern. Welche Ladeleistung für das angeschlossene Auto verträglich ist, „wissen“ die smarten Wallboxen von selbst. Auch die Zuordnung auf die „ladende Person“ läuft vollständig Software-gesteuert: Eine Ladekarte schreibt jeden Ladevorgang direkt dem jeweiligen Mitarbeiterkonto zu.

Alle 20 Ladesäulen können gleichzeitig genutzt werden, ohne dass sich im Verein jemand Sorgen machen muss, ob Probleme im vereinseigenen Stromnetz entstehen könnten. Dafür war ein weiterer technischer Kniff erforderlich: „Wir haben einen Mittelspannungs-Trafo eingesetzt“, erklärt ein Cubos-Mitarbeiter. „Damit kommen wir auf eine Gesamtleistung von wirklich 20 x 22 kW – mit entsprechender elektrischer Absicherung.“

Ziel ist die Dekarbonisierung des gesamten Vereins

Volkswagen-Vorstand Manfred Döss, der auch im Aufsichtsrat des Vereins sitzt, zeigt sich von der Elektifizierung des Vereinsgeländes schwer beeindruckt: „Der erste wichtige Schritt hin zur Dekarbonisierung des Gesamtvereins war der elektische Fuhrpark für die Grizzlys. Der zweite ist die moderne Ladeinfrastruktur am Trainings- und Spielort. Und weitere werden noch folgen.“

Aufmacherfoto: Moritz Eden/City-Press GmbH


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